Software-Schnäppchen bis 50 Mark c't testet Billig-Programme vom Grabbeltisch
Hannover, 9. April 1999 - Ältere Office-Programme, Grafik-Anwendungen oder sogenannte Kompilationen unterschiedlicher Software gibt es häufig zu Schleuderpreisen unter 50 Mark. Für wenig Geld können Anwender sich brauchbare Software auf den Rechner holen, berichtet das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 8/99.
Billigeditionen machen es möglich, in verschiedenen Bereichen Erfahrungen mit kommerzieller Anwendungssoftware zu sammeln - und das völlig legal. Oft werden Anwender feststellen, daß die günstigen Programme oder ein Update auf eine neuere Version für ihre Zwecke durchaus ausreicht. Das mit der Billigversion erworbene Recht auf ein günstigeres Update kann zusätzlich eine Ersparnis von einigen hundert Mark bedeuten.
Unter der Taschengeldsoftware tummeln sich erstaunlich gute Profiwerkzeuge - in älteren oder leicht eingeschränkten Versionen. So kostet das Office-Programm Lotus Word Pro 97 jetzt weniger als 40 Mark. Die Folgeversion, die vor einem halben Jahr auf den Markt kam, hat nur wenig mehr zu bieten.
Nicht ganz aktuelle Programme haben zusätzlich den Vorteil, daß sie dem Rechner nicht zu viel Leistung abverlangen. Dadurch läuft manch attraktives Schnäppchen auch auf älteren Computern erfreulich schnell.
Mancher Vertreiber von Software-Schnäppchen nimmt es jedoch mit der Wahrheit nicht so genau. Anstatt der angekündigten Vollversion findet man dann nur eine verstümmelte Demo vor. Wie im Schlußverkauf können sich Billigangebote auch einmal als Reinfall herausstellen.
c't bewertet in der aktuellen Ausgabe 8/99 im ausführlichen Schwerpunkt über Billigsoftware mehr als 50 Produkte unter 50 Mark.
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Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie
O-Töne von c't-Redakteur Dieter Brors
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