Breitbandanschluss problemlos wechseln Die Suche nach dem optimalen Internet-Zugang
Hannover, 8. April 2011 - Seit Jahren purzeln die Preise von Internet- und Telefonanschlüssen. Bestandskunden profitieren meist aber erst, wenn sie ihren Vertrag verlängern oder zur Konkurrenz wechseln. Wer seinen bisherigen Anschluss selbst kündigt oder bei Vertragsabschluss nicht alle Optionen genau studiert, kann dabei schnell auf die Nase fallen, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 9/11.
Acht bundesweit tätige und einige Regionalanbieter liefern sich auf dem Breitbandmarkt einen harten Wettbewerb. Hinzu kommen die Kabelgesellschaften, die mit konkurrenzfähiger Technik und hohen Bandbreiten den DSL-Anbietern Marktanteile streitig machen. Wer etwa besonders großen Wert auf schnelles Hochladen von Daten legt, ist hier genau richtig, ebenso bei VDSL.
Viele Nutzer wollen aber einfach nur flott im Internet surfen und sind mit einem herkömmlichen DSL- oder einem einfachen Kabelanschluss zufrieden. 16 Megabyte pro Sekunde sind mittlerweile Standard - zumindest in den meisten Regionen in Deutschland. Vor einem Wechsel sollte man sich eine Bandbreitenprognose erstellen lassen, da nicht immer alle Anbieter dieselbe Geschwindigkeit ermöglichen. Paket- und Zusatzleistungen, die man nicht benötigt, treiben den Preis unnötig in die Höhe.
Um einen Wechsel möglichst unkompliziert zu gestalten, sollte man den neuen Provider mit der Kündigung des alten Anschlusses beauftragen. Tauchen dennoch Probleme auf, etwa weil der alte Anbieter den Anschluss nicht freigibt, empfiehlt c't, sich gleich schriftlich an diesen zu wenden. Am besten greift man zu einem Einschreiben, das zur Freigabe des Anschlusses auffordert.
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