DIY-Magazin Make über die kleinen Wunderwerke für den festen Halt Montage-Lust statt Schrauben-Frust
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Hannover, 7. Februar 2025 – Mit der richtigen Schraube gelingt ein Bauprojekt leichter und ohne lästige Nacharbeiten. Das DIY-Magazin Make hilft in Ausgabe 1/2025 Heimwerkern und Bastlern, die richtigen Schrauben für ihre Projekte auszuwählen. Die Redaktion erklärt verständlich die wichtigsten Grundlagen zu Gewindearten sowie Materialien und gibt Anwendungs- sowie Sicherheitstipps.
„Viele greifen sich aus der Werkzeugkiste einfach die erstbeste Schraube. Das kann böse enden“, warnt Make-Redakteur Johannes Börnsen. Entgegen der landläufigen Meinung sind teure Edelstahlschrauben nicht automatisch die beste Wahl. „Sie sind vergleichsweise spröde und können besonders bei Hartholz schnell brechen, wenn nicht sorgfältig vorgebohrt wird.“ Außerdem sind sie zwar rostfrei, reagieren aber empfindlich auf normalen Stahl – Kontaktkorrosion vorprogrammiert.
Für die richtige Schraubenlänge gilt laut Börnsen eine einfache Faustregel: „Bei Holz sollte die Schraube mindestens 2,5-mal so lang sein wie das zu befestigende Material dick ist. Bei Metallverbindungen orientiert man sich am 2,5-fachen des Gewindedurchmessers.“ Wer diese Grundregel missachtet, riskiert eine instabile Verbindung. Für vibrierende Bauteile eignen sich spezielle Schraubenkleber: „Die blaue Variante ermöglicht eine mittelfeste Sicherung, die sich bei Bedarf noch lösen lässt. Die rote Version hingegen fixiert die Verbindung dauerhaft.“
„Die Entwicklung der Schraubenantriebe ist der fortschreitende Versuch, auftretende Belastungen möglichst breit zu verteilen und Belastungsspitzen zu vermeiden“, betont der Redakteur. „Schlitzschrauben mögen aus ästhetischen Gründen beliebt sein, bergen aber ein hohes Risiko des Abrutschens. Der Kreuzschlitz ist hier schon ein großer Fortschritt.“ Torx und Innenvielzahn verteilen die Kräfte noch weiter: Sie ermöglichen höhere Anzugsmomente bei geringerem Verschleiß und bergen ein geringeres Risiko für das gefürchtete Durchdrehen eines Schraubbits.
Bei festsitzenden Schrauben helfen oft simple Hausmittel: Ein Spritzer Kriechöl oder Kältespray kann Wunder wirken. „Und bei rundgedrehten Köpfen vergessen Sie den viralen Gummiband-Trick aus dem Internet – er funktioniert in der Regel nicht. .Investieren Sie lieber wenige Euro in einen ordentlichen Schraubenausdreher.“
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne den vollständigen Artikel zur Rezension.
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