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HANNAH ARENDT TAGE bei heise: Medien im digitalen Zeitalter Podiumsdiskussion zur „vierten Gewalt”
Hannover, 2. September 2025 ‒ Im Rahmen der HANNAH ARENDT TAGE findet am 10. Oktober im heise Headquarter eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zur Rolle der Medien in der digitalen Gesellschaft statt. Unter dem Titel „Zwischen Fake News und Faktencheck: Die Rolle der ‚vierten Gewalt’ in der digitalen Gesellschaft“ diskutieren namhafte Experten über die Herausforderungen für den Journalismus im Zeitalter von Desinformation und Filterblasen. Die Veranstaltung in der Karl-Wiechert-Allee 10 im hannoverschen Stadtteil Groß Buchholz beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist nach vorheriger Anmeldung frei.
Die Veranstaltung greift ein hochaktuelles Thema auf: Wie können Medien ihre Funktion als „vierte Gewalt“ in einer Zeit erfüllen, in der digitale Plattformen die Verbreitung von Falschinformationen begünstigen und das Vertrauen in etablierte Institutionen schwindet? Dr. Justus von Daniels, Chefredakteur von CORRECTIV, Ann-Katrin Müller, Politikredakteurin im Hauptstadtbüro vom SPIEGEL, und Dr. Pablo Jost, Kommunikationswissenschaftler an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, werden ihre Expertise einbringen.
„Die digitale Transformation stellt den Journalismus vor enorme Herausforderungen“, erklärt Beate Gerold, Geschäftsführerin von heise medien, in ihrem Grußwort. „Wir müssen Wege finden, um qualitativ hochwertige Berichterstattung und Faktenchecks in einer Umgebung zu gewährleisten, in der jeder zum Informationsverbreiter werden kann.“
Die Diskussion wird sich mit zentralen Fragen auseinandersetzen: Wie können Medien ihre Kontrollfunktion in einer fragmentierten Öffentlichkeit aufrechterhalten? Welche Strategien gibt es, um Filterblasen zu durchbrechen und eine faktenbasierte öffentliche Debatte zu fördern? Und wie lässt sich das Vertrauen in den Journalismus in Zeiten weit verbreiteter Skepsis gegenüber „Mainstream-Medien“ stärken? „Wir brauchen einen offenen Dialog darüber, wie wir als Gesellschaft mit den Herausforderungen der Digitalisierung für unsere Demokratie umgehen wollen“, betont Thomas Hermann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, die Bedeutung der Veranstaltung.
Die Podiumsdiskussion verspricht, wichtige Impulse für die zukünftige Rolle des Journalismus zu liefern. Sie richtet sich an Medienschaffende, Wissenschaftler und alle, die sich für die Zukunft der Demokratie im digitalen Zeitalter interessieren.
Moderiert wird die Veranstaltung von Milena Neumes.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 10. Oktober, um 18.00 Uhr im Haus der heise group, Karl-Wiechert-Allee 10 in Hannover statt. Eine Anmeldung per E-Mail an hat@hannover-stadt.de ist erforderlich.
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