Mac & i: Smarte Ortung mit AirTags Tracker erleichtern Koffersuche
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Hannover, 28. März 2025 – Ein verlorener Koffer ist der Albtraum jedes Flugreisenden. Doch es gibt einen Ausweg: Die großen Airlines erlauben offiziell kleine Ortungstools wie Apple AirTags im Gepäck und nutzen die Tracker von Kunden sogar bei der Koffersuche. Das Computermagazin Mac & i erklärt in Ausgabe 2/2025, wie Reisende die smarten Helfer optimal einsetzen können – und wo die Grenzen liegen.
„Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, Delta, United und weitere Fluggesellschaften erlauben die AirTags nicht nur, sondern greifen bei verloren gegangenen Gepäckstücken bereits auf die Unterstützung der Fluggäste zurück“, erklärt Mac & i-Redakteur Sebastian Trepesch. Denn ist so ein Tracker im Gepäckstück verstaut, gibt er die Position des Koffers an seinen Besitzer weiter.
Besonders praktisch – seit Ende 2024 können Reisende den Standort eines verlorenen Gepäckstücks direkt mit der Airline teilen. Sie kann dann einen fehlgeleiteten Koffer zurückholen. „Die Teilung endet automatisch, wenn das AirTag wieder mit dem iPhone des Besitzers in Kontakt kommt, spätestens aber nach sieben Tagen“, erläutert Trepesch.
Die Einsatzmöglichkeiten für die Ortungshelfer gehen aber noch weiter, sie eignen sich zum Beispiel für den Hausschlüssel und das Fahrrad. Kompatible Alternativen im Kreditkartenformat von anderen Herstellern passen in den Geldbeutel. Pro Apple-Account lassen sich bis zu 32 Objekte vernetzen. Die Batterie übertrifft oft Apples Jahresprognose: „Im Alltag haben die meisten unserer getesteten AirTags ihren Dienst Monate länger verrichtet“, berichtet Trepesch.
Auch an die Sicherheit hat der Hersteller gedacht. Das iPhone warnt, wenn sich ein fremdes AirTag mitbewegt – ein wichtiger Schutz vor Stalking. Diese Warntöne haben allerdings auch Nachteile: „Zum Nachverfolgen gestohlener Objekte eignet sich ein Apple-Tracker deshalb nur bedingt“, warnt der Redakteur.
Schwachstellen zeigen sich auch bei bewegten Objekten: „Unseren Beobachtungen nach lagen die Positionen eines AirTags im Zug fast immer um viele Kilometer entfernt vom wirklichen Ort“, schildert Trepesch. „Die Ortung scheitert oft daran, dass die beteiligten Geräte bewegte WLAN-Netze fälschlicherweise als stationär einstufen.“
Die Tracker sind nach der Norm IP67 wasserdicht und überstehen eine halbe Stunde in einem Meter Tiefe. Beim Batteriewechsel sollte man allerdings vorsichtig sein: Sand oder Haare im Verschluss können die Dichtigkeit beeinträchtigen, zudem kann das Material mit den Jahren porös werden.
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne die komplette Artikelstrecke zur Rezension.
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