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Make: Licht-Memo fordert Gedächtnis und Konzentration
Smartes Spielbrett für Maker
Hannover, 10. April 2024 – Das Spiel ist ein echter Hingucker: In allen Farben leuchten und blinken die Kugeln auf dem dunklen Holz. Wer einen kühlen Kopf bewahrt und die Kugelpaare mit dem gleichen Blinkmuster findet, gewinnt. Das DIY-Magazin Make beschreibt die Tischler- und Elektroarbeiten mit 72 Farb-LEDs, Reflexlichtschranken, einem Arduino-Board sowie 36 Deorollerkugeln und warnt vor Suchtgefahr.
Am Anfang waren simple Deoroller. „Das Spiel, das vom klassischen ‚memory®‘ inspiriert ist, verwendet mithilfe der halbtransparenten Kugeln leuchtende Lichtmuster anstelle von Karten“, erklärt Peter König, stellvertretender Chefredakteur vom Make-Magazin. Die Spieler legen die Kugeln auf das Spielbrett, wobei jedes Feld ein charakteristisches Blinkmuster aufweist. Ziel ist es, Paare von Blinkmustern zu finden. „Rund 80 Euro kostet der Bau des Spiels und lastet den versierten Macher ein gutes Wochenende aus – obendrein birgt es ein enormes Suchtpotenzial!“
Das Spielbrett misst 40 mal 40 Zentimeter und besteht aus Holz, jede der 36 Vertiefungen enthält eine Reflexlichtschranke und eine NeoPixel-LED. Dank der LEDs mit integriertem Mikrocontroller, einer geschickten Verschaltung und dem Einsatz selbst gebauter Streifenplatinen kann die Menge der Kabel auf ein Minimum reduziert werden. Die Infrarotlichtschranken erkennen im Zusammenspiel mit der eigens entwickelten, frei zugänglichen Steuersoftware, welcher der beiden Spieler gerade eine Kugel ablegt oder vom Spielbrett entfernt.
Wenig Platz beansprucht auch die Software auf dem Arduino-Mikrocontroller, auf den parallel weitere Spiele geladen werden können – eine Chance für andere Maker, eigene Anwendungen zu entwickeln. Denn jede Kugel kann individuell angesteuert werden. So ist es nur ein kleiner Schritt zu „Vier gewinnt“. Denkbar ist auch die Programmierung von Spielen wie Solitär, bei denen eine Kugel die andere überspringt.
Vielfältig sind zudem die Möglichkeiten, Brett und Kugeln zu variieren. Statt harter Kunststoffkörper eignen sich auch Flummis oder Glaskugeln als Leuchtmittel. „Und wem dunkles Akazienholz nicht gefällt, der kann auf 3-D-Druck-Kunststoffplatten, geschichtetes Plexiglas, vielleicht sogar auf Gips oder Ton ausweichen“, sagt König.
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