Musik aus der Wolke Cloud-Musikdienste im Vergleich
Hannover, 24. Oktober 2011 - Die gesamte Musiksammlung jederzeit und allerorts genießen - was nach einem Traum vieler Musikliebhaber klingt, wird mit der Cloud Wirklichkeit. Den passenden Cloud-Dienst für die eigenen Wünsche zu finden, ist jedoch bei der Vielfältigkeit der Angebote kein Leichtes. Die Computerzeitschrift c't hat zwölf Cloud-Musikdienste ausprobiert. Den ausführlichen Artikel gibt es ab Montag in der aktuellen Ausgabe 23/11.
Das Auslagern von Musik auf einen Server im Netz ist eigentlich nichts Neues. Einmal alle Musikdateien in die Wolke geschoben, können sie - Internetverbindung vorausgesetzt - von PC, Smartphone oder Tablet jederzeit abgerufen werden. Spannend wird es, wenn die Cloud-Dienste neben ihrer reinen Speicherfunktion auch ein kommerzielles Streaming-Angebot mit Millionen Songs in petto haben. "Hier zeigen sich dann auch die größten Unterschiede zwischen den Diensten", erklärt c't-Redakteur Sven Hansen. Während die einen ihren Abonnenten ein Gros an klanglicher Massenware bieten, gehen andere einen Schritt weiter. Sie scannen die Musiksammlung des Anwenders, gleichen diese mit ihrem Repertoire ab und geben die Musiktitel automatisch in der Cloud frei. "In den USA sind solche Angebote bereits weit verbreitet. In Deutschland hingegen gibt es derzeit erst einen Cloud-Musikdienst, der solch einen Abgleich anbietet."
Die Entscheidung für einen Cloud-Dienst sollten Anwender hinsichtlich ihrer individuellen Vorlieben treffen. "Apps für die Betriebssysteme Android und iOS zur mobilen Nutzung der Cloud haben fast alle im Angebot", sagt Hansen. Doch längst nicht jeder Dienst hält etwa eine Software bereit, mit der man aus dem Streaming-Angebot kurzerhand Playlists für den Offline-Betrieb erstellen kann. Damit könnten beispielsweise Strecken mit holpriger Netzverbindung überbrückt werden.
Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Sven Hansen sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.