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c’t: Infekten und Konzentrationsschwäche vorbeugen
Gute Luft mit CO2-Messgeräten

Hannover, 20. November 2023 – Viele frische Luft verbessert die Konzentration und verringert das Infektionsrisiko. CO2-Messgeräte helfen festzustellen, wann ein Raum gelüftet werden muss. Europas größtes IT- und Tech-Magazin c’t hat in Ausgabe 27/23 stationäre und mobile Frischluftanzeiger getestet und zeigt sich zufrieden mit deren Ergebnissen.

Wird es draußen kälter, bleiben Fenster meist geschlossen. Dann steigt der Kohlendioxidanteil der Luft und erreicht schnell ein Vielfaches der üblichen 420 ppm unserer Atmosphäre. Das Resultat: Wohlbefinden und Konzentrationsfähigkeit leiden, während das Infektionsrisiko durch Corona- und Grippeviren steigt.

Abhilfe können CO2-Messgeräte schaffen. c’t-Redakteur Urs Mansmann testete neun Modelle von vier Herstellern, die im Online-Handel zwischen 39 und 189 Euro kosten. Auch wenn sich Bedienung und Einsatzbereich unterscheiden, alle Geräte ermitteln zuverlässig die jeweils aktuelle Kohlendioxidkonzentration in der Raumluft, um die Nutzer akustisch oder optisch zu warnen und zum Lüften zu ermuntern.

Die batteriebetriebenen Geräte von Hama und SAF Technika sind äußerst kompakt, sodass man sie auch auf Reisen mitnehmen und selbst in Zug und Flugzeug unauffällig einsetzen kann. Das hilft vor Ort bei der Entscheidung zum Lüften, zum Aufsetzen einer Maske oder zum Spaziergang an der frischen Luft. „Leider machten im Hama-Gerät die Batterien schon nach fünf Stunden schlapp“, bedauert c’t-Redakteur Urs Mansmann

Vor allem für größere Büros, Klassen- und Konferenzräume interessant ist das Bresser Smile XXL, meint der Experte. Dessen 7,5 Zentimeter hohe Lettern sind selbst aus größerer Entfernung gut ablesbar.

Die übrigen Geräte eignen sich vorrangig für den stationären Einsatz zu Hause oder im Büro, wenngleich oft ein USB-Anschluss die mobile Energieversorgung via Notebook oder Powerbank ermöglicht. Hier liegen die Unterschiede im Detail. Einige Modelle bieten eine automatische Kalibrierung an, die – vorgenommen in einem Raum mit hoher CO2-Konzentration – anschließend zu falschen Messergebnissen führt. Daher sollte immer manuell kalibriert werden.

„Die Warnfunktion mancher Geräte ist nervig“, stört sich Mansmann. „Denn wenn es zu laut und zu lange piepst, ist die Versuchung groß, den Alarm abzuschalten. Schließlich wirkt das Lüften erst mit Verzögerung und man vergisst, den Alarm wieder zu aktivieren.“

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