c’t: Insekten-Apps im Vergleichstest Krabbeltiere unter der Lupe
Hannover, 26. Juli 2024 – Summen, Brummen, Krabbeln – in der warmen Jahreszeit wimmelt es im Freien an unzähligen Insekten. Doch welches Tier ist da gerade auf dem Blatt gelandet? Europas führendes IT- und Technikmagazin c’t hat in Ausgabe 17/24 kostenlose und kostengünstige Insekten-Apps unter die Lupe genommen. Von der schnellen Fotoerkennung bis zur interaktiven Bestimmung mit der Community bieten die Apps verschiedene Ansätze, um Insekten zu identifizieren und mehr über ihre Rolle in der Natur zu erfahren.
„Die Welt der Insekten ist vielfältig, aber den Menschen oft fremd“, erklärt c’t-Redakteurin Greta Friedrich. Um mehr Bewusstsein für die kleinen Lebewesen zu schaffen, setzen die getesteten Apps auf unterschiedliche Methoden: BUND Insekten Kosmos, iNaturalist, NABU Insektensommer, ObsIdentify, Picture Insect – Insekten ID und Seek by iNaturalist nutzen Objekterkennung, um Insekten anhand von Fotos zu bestimmen. ID-Logics, Naturblick und Schmetterlinge Österreichs führen den Nutzer über einen Fragen- oder Merkmalkatalog zur Art. Bei iNaturalist, naturbeobachtung.at und Schmetterlinge Österreichs berät zusätzlich eine Community.
„Alle Apps, die Insekten per Foto erkennen, waren für mich als Laiin in der Bestimmung ziemlich treffsicher“, berichtet Friedrich. „Seek sticht hervor durch die Fähigkeit, Arten live am Bildschirm zu identifizieren, während Naturblick gut für den Stadteinsatz geeignet ist.“ Für spielerische Nutzer empfiehlt sie wegen motivierender Abzeichen und Herausforderungen ObsIdentify und Seek. „ID-Logics vermittelt mithilfe bebilderter Fragen ein Verständnis für die wissenschaftliche Bestimmung, und BUND Insekten Kosmos ist ideal, um in ausführlich bebilderten Artenporträts zu stöbern.
Die meisten getesteten Apps sind gratis oder bieten eine kostenlose Basisversion. Friedrich hält die kostenpflichtige Vollversion von BUND Insekten Kosmos für wertvoll, rät jedoch von der Premiumversion von Picture Insect ab: „Diese verspricht nur unkonkret Zugriff auf mehr Inhalte und Funktionen, mehr Arten erkennt sie allerdings nicht.
Da der Markt der Insektenbestimmungs-Apps sich wegen Updates oder neuen Funktionen ständig wandelt, rät die c’t-Redakteurin, immer mal wieder eine andere auszuprobieren: „Auch wenn man seine bevorzugte Anwendung schon gefunden hat, lohnt es sich, neue Apps zu testen – zumal die meisten von ihnen kostenfrei angeboten werden.“
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne den vollständigen Artikel zur Rezension.