c’t Magazin: Smarte Weihnachtsgeschenke Fitness- und Gesundheits-Gadgets im Check
Hannover, 13. Dezember 2024 – Kurz vor Weihnachten boomen Fitness-Tracker und Gesundheits-Wearables in allen Preisklassen. Europas führendes IT- und Technikmagazin c’t erklärt in AUsgabe 28/2024, was diese Gesundheits-Gadgets können: Einfache Fitnesstracker oder Smartphones sind ideal für grundlegende Schrittzählung. Für Puls- und Wegaufzeichnung eignen sich Smartwatches in der Preisklasse bis 250 Euro. Teurere Modelle lohnen nur für Zusatzfunktionen.
Die Qualität der Messungen hängt stark von der eingebauten Sensorik ab. „Wer sich als guten Vorsatz für das neue Jahr zu mehr Bewegung motivieren möchte, ist mit einem einfachen Fitnesstracker bis 75 Euro gut bedient“, erklärt c’t-Redakteur Michael Link. „Für reine Schrittzählung tut es sogar das Smartphone, das diese Daten ohnehin erfasst und in Google Health beziehungsweise Apple Health anzeigt.“
Die Mittelklasse beginnt bei etwa 250 Euro. „Ab diesem Preispunkt starten Wearables mit besonderen Funktionen wie Multisport-Erkennung für Triathlon oder einem barometrischen Höhenmesser für Gebirgstouren“, erläutert Link. „Auch die präzisere Erfassung von Rad- und Lauftrainings gehört zum Repertoire dieser Preisklasse.“
Premium-Funktionen wie EKG zur Erkennung von Vorhofflimmern und ungesundem Herzrhythmus bleiben den Top-Modellen vorbehalten. „Solche Features findet man etwa in der Apple Watch, der Withings Scan Watch 2 und der Fitbit Sense 2“, sagt der Redakteur. „Allerdings bedeutet ein höherer Preis nicht automatisch bessere Messergebnisse. Die optische Pulsmessung ist beispielsweise generell weniger genau als die Messung mit Brustgurten.“
Bei der Schlafqualität sollte man sich nicht auf Wearables verlassen. Da sie keine Hirnströme messen, liefern sie nur einigermaßen genaue Informationen zu Einschlaf- und Aufwachzeiten. Ihr Hauptnutzen liegt in der Betonung konstanter Schlafzeiten.
„Wearables generieren regelrechte Datenberge“, weiß Michael Link. „Allerdings müssen Nutzer die gewonnenen Daten weiterhin selbst interpretieren, denn das können die Wearables und auch die Plattformen der Hersteller nur teilweise.“
Bei der Kaufentscheidung sollten Verbraucher auch die Datenportabilität berücksichtigen. „Wearables drohen zu Elektroschrott zu werden, wenn der Hersteller sie nicht mehr unterstützt“, warnt Link. „Je offener ein System für Datenaustausch und -export ist – beispielsweise in eine Cloud –, desto besser für den Nutzer.“
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