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c’t Magazin: Vorausbezahlte Tarife im Fokus
Günstig und flexibel mobil surfen
Hannover, 6. September 2024 ‒ Prepaid-Mobilfunktarife bieten Kostenkontrolle und Flexibilität. Europas größtes IT- und Techmagazin c’t hat in seiner aktuellen Ausgabe 20/24 Prepaidtarife unter die Lupe genommen. Fazit: Die vorausbezahlten Angebote sind oft deutlich günstiger als vergleichbare Laufzeitverträge und lassen sich jederzeit pausieren. Allerdings gibt es auch Einschränkungen.
„Mit einer Prepaidkarte bleiben die Kosten unter Kontrolle. Verbrauchen kann man nur Guthaben, das man zuvor auf das Konto der Karte eingezahlt hat”, erklärt c’t-Redakteur Urs Mansmann. Versehentliche, kostspielige Verbindungen enden spätestens dann, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Bei einem Laufzeitvertrag hingegen könne so ein Lapsus schnell einen drei- oder gar vierstelligen Betrag kosten.
Knapp 30 Prozent aller Mobilfunkverträge in Deutschland sind inzwischen Prepaid. Dieser Anteil sinkt seit Jahren beständig, auch weil die Anbieter ihre Laufzeittarife sehr stark bewerben. Einige Provider wie 1&1 und Drillisch bieten gar keine Prepaidtarife mehr an.
Besonders geeignet sind Prepaidkarten laut c’t für unerfahrene Nutzer wie Kinder, Jugendliche und ältere Menschen. Für Personen mit schlechter Kreditwürdigkeit, ungeklärtem Aufenthaltsstatus oder Touristen ohne Wohnsitz in Deutschland sei Prepaid oft die einzige Option.
Ein durchschnittlicher Nutzer kommt laut c’t derzeit mit 10 Gigabyte Transfervolumen pro Monat aus. Dafür zahlt man meist rund 10 Euro inklusive Telefonie- und SMS-Allnet-Flat. Einige Anbieter haben 10 Gigabyte sogar schon als Einsteigerangebot. Ändert sich der Bedarf, kann man jederzeit zwischen den Tarifoptionen wechseln.
Als Nachteil von Prepaid nennt das Magazin, dass bei nicht ausreichendem Guthaben die gebuchte Tarifoption endet. Dann greift oft ein teurer Basistarif. Auch eine Multi-SIM für mehrere Geräte gibt es für Prepaidkunden bislang nicht.
Prepaidtarife werden zwar laufend angepasst, aber nicht jeder Anbieter gibt diese Änderung auch automatisch an Bestandskunden weiter. Es schadet also nicht, hin und wieder einmal zu prüfen, ob die Konditionen noch aktuell sind.
„Prepaidverträge stellen eine kostengünstige Alternative zu Laufzeitverträgen dar”, fasst Mansmann zusammen. Mit ihrer effektiven Kostenkontrolle seien sie besonders für preisbewusste Nutzer geeignet. Einen detaillierten Überblick über die Angebote ‒sowohl für das O2-Netz als auch für das Telekom- und Vodafone-Netz ‒ bieten die c’t-Tabellen.
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne die komplette Artikelstrecke zur Rezension.