heise erneut Gastgeber bei den HANNAH ARENDT TAGEN Einladung zur Podiumsdiskussion: Künstliche Intelligenz auf dem Prüfstand
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Hannover, 18. September 2024 ‒ Das Medienhaus heise unterstützt auch 2024 die Veranstaltungsreihe, die jährlich an die 1906 in Hannover-Linden geborene, international bekannte Politiktheoretikerin Hannah Arendt erinnert. In diesem Jahr greifen die HANNAH ARENDT TAGE ein hochaktuelles Thema auf: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf unsere Freiheit. Am Freitag, den 25. Oktober diskutieren im Headquarter der heise group namhafte Experten die Chancen und Risiken dieser Technologie für Gesellschaft und Demokratie. Dabei verspricht die Podiumsrunde spannende Einblicke in die Regulierung und ethischen Herausforderungen von KI. Die Veranstaltung in der Karl-Wiechert-Allee 10 im hannoverschen Stadtteil Groß Buchholz beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist nach vorheriger Anmeldung frei.
„Künstliche Intelligenz ist längst zu einem zentralen Bestandteil des Alltags geworden”, erklärt Eva-Maria Weiß, Redakteurin von heise online, die die Podiumsdiskussion moderieren wird. „Einerseits verheißt der Einsatz von KI neue Chancen für Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Lernen. Andererseits steht die Sorge vor Überwachung, Benachteiligung, Desinformation und Freiheitseinschränkungen.”
Ein hochkarätiges Podium wird diese Aspekte beleuchten: Dr. Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments, war an der Ausarbeitung der EU-KI-Verordnung beteiligt. Prof. Dr. Dagmar Monett Díaz von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin forscht zu KI und digitaler Ethik. Prof. Dr.
Judith Möller von der Universität Hamburg untersucht algorithmisch kuratierte Informationsumgebungen.
Die Diskussion findet vor dem Hintergrund des am 1. August 2024 in Kraft getretenen EU-Regelwerks für KI statt. „Die Verordnung verbietet unter anderem das sogenannte Social Scoring, also die Bewertung von sozialem Verhalten durch KI”, erläutert Weiß. „Auch müssen künstlich erzeugte oder bearbeitete Audios, Bilder und Videos als solche gekennzeichnet werden.”
Zentrale Fragen der Veranstaltung werden sein: Wie lassen sich Potenziale und Risiken von KI sinnvoll vermitteln? Welche Freiheiten ermöglicht sie, und wo muss sie zum Schutz von Kommunikation, Bildung und Vertrauen begrenzt werden? Welchen Beitrag leistet KI tatsächlich für die Gesellschaft?
Die Podiumsdiskussion ist Teil der HANNAH ARENDT TAGE 2024, die unter dem Motto „Was Freiheit ist oder sein kann” stehen. Die Philosophin Hannah Arendt betonte stets den engen Zusammenhang zwischen Freiheit und Politik. „Man kann nicht über Politik sprechen, ohne immer auch über Freiheit zu sprechen”, zitiert Weiß aus Arendts Werk „Freiheit und Politik” von 1958.
Beate Gerold, Geschäftsführerin heise medien und Prof. Dr.-Ing. Lars Baumann, Dezernent für Personal, Digitalisierung und Recht, Landeshauptstadt Hannover, sprechen die Grußworte.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 25. Oktober, um 18.00 Uhr im Haus der heise group, Karl-Wiechert-Allee 10 in Hannover statt. Eine Anmeldung per E-Mail an hat@hannover-stadt.de ist erforderlich.