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iX-Notfallguide für Cyberangriffe
Ransomware, Datenlecks und Co. erfolgreich überstehen

Hannover, 18. Juni 2024 – Ob Großkonzern, Kleinstunternehmen oder Verwaltung – jeder kann Opfer eines Cyberangriffs werden. Die schlimmste IT-Bedrohung ist Ransomware, die Unternehmen arbeitsunfähig macht. Sie verschlüsselt nicht nur alle Computer im Netzwerk, sondern zieht oft auch vertrauliche Daten ab. Das IT-Profimagazin iX beschreibt in seiner Sonderausgabe ausführlich, wie Unternehmen im Krisenfall handlungsfähig bleiben und Schäden eingrenzen können.

„Niemand muss einem Angriff hilflos ausgeliefert sein“, betont iX-Redakteurin Ute Roos. „Je besser sich ein Unternehmen wappnet – technisch, aber auch organisatorisch –, desto schneller und meist mit weniger gravierenden Auswirkungen kann es wieder in den Normalbetrieb zurückkehren.“ Organisationen können nach einem Angriff schneller wieder arbeiten, wenn sie Maßnahmen wie ausgedruckte Telefonlisten und sichere Notfallarbeitsumgebungen in der Cloud nutzen. Wichtig sind auch ein Notfallplan, regelmäßige Krisenübungen und robuste Backups. Eine Cyberversicherung kann verbleibende Risiken abdecken.

Bei der technischen Reaktion auf einen Angriff muss zunächst das Ausmaß des Schadens bestimmt werden. „Da eine vollständige Datenanalyse oft zu zeitaufwendig ist, empfiehlt sich eine Priorisierung per Triage“, rät Roos. Tools wie Velociraptor helfen dabei, Systeme effizient nach Angriffsspuren zu durchsuchen. Auch Cloud-Dienste und macOS-Systeme müssen bei der Untersuchung berücksichtigt werden.

Da bei einem Cyberangriff die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Daten in falsche Hände gelangen, ist eine gute und transparente Kommunikation nötig. Auch rechtliche Anforderungen sind zu erfüllen – von Meldepflichten nach DSGVO bis hin zur Klärung der Frage nach der Rechtmäßigkeit von Lösegeldzahlungen. Roos: „Gerade in solchen Situationen ist es wichtig, besonnen und zielgerichtet zu handeln.“

Im besten Fall kommt es aber gar nicht erst so weit. Unternehmen, die ihre Hausaufgaben machen, sind im Ernstfall klar im Vorteil.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne das gesamte Heft zur Rezension.