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DIY-Magazin Make: Smarter Teich dank Drucksensor
Wasserstand im Browser abrufen
Hannover, 20. Septmber 2024 - Bei anhaltender Hitze können Teiche und Wasserbehälter schnell austrocknen. Eine smarte Lösung zur Überwachung des Wasserstands stellt das DIY-Magazin Make in seiner aktuellen Ausgabe 5/2024 vor. Mit einem hydrostatischen Drucksensor, einem Mikrocontroller und wenigen weiteren Bauteilen lässt sich der Füllstand bequem im Browser abrufen oder in Smart-Home-Systeme einbinden.
„Ein hydrostatischer Drucksensor bietet viele Vorteile gegenüber mechanischen Lösungen”, erklärt Make-Autor Uwe Rohne. „Er kommt ohne bewegliche Teile aus, misst sehr genau und lässt sich einfach installieren.“ Der Sensor wird einfach im Teich versenkt und liefert je nach Wassertiefe ein Stromsignal zwischen 4 und 20 Milliampere.
Herzstück der Schaltung ist ein Wemos D1 Mini Mikrocontroller-Board mit WLAN-Funktionalität. Ein präziser Analog-Digital-Wandler vom Typ ADS1115 digitalisiert das Sensorsignal. Die Stromversorgung erfolgt über ein USB-Netzteil, ein Aufwärtswandler erzeugt die nötige 24-Volt-Spannung für den Sensor.
„Die Komponenten lassen sich auf einer einfachen Lochrasterplatine verdrahten und in einer wasserdichten Aufputzdose unterbringen“, beschreibt Rohne. Die zugehörige Arduino-Software fragt den Sensor alle 5 Sekunden ab und stellt die Messwerte im Browser dar. Über eine optionale MQTT-Schnittstelle kann man die Daten auch in Smart-Home-Systeme wie Home Assistant einbinden.
Die Kalibrierung erfolgt durch zwei Messungen - an der Wasseroberfläche und am tiefsten Punkt. Danach berechnet die Software aus dem Drucksignal die aktuelle Wassertiefe. „Mit einem Aufwand von etwa 50 Euro und 4 Stunden Bauzeit hat man eine zuverlässige und langlebige Lösung zur Teichüberwachung“, resümiert der Autor.
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