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Wie Mobilitätsdienste das 49-Euro-Ticket ergänzen
Bike-, Car- und Ridesharing per App

Hannover, 3. August 2023 – Auch ohne Auto kommt man mit dem neuen Nahverkehrs-Abo schon sehr weit – aber nicht zu jeder Tageszeit, nicht sofort und nicht überall hin. Lösung: Mit Smartphone-Apps lassen sich zumindest in größeren Städten zusätzlich Mobilitätsangebote wie Fahrräder, Lastenräder, E-Bikes, E-Scooter, E-Roller, Carsharing, Ridepooling und Elektro-Taxen effizient und größtenteils klimaneutral nutzen. Das Computermagazin Mac & i hat die modernen Verkehrsmittel in Ausgabe 4/23 getestet.

In den meisten Großstädten gehören E-Scooter mittlerweile zum Stadtbild. Mit ihnen kommt man schnell von A nach B. Dazu genügen ein Handy, die passende App und ein Account beim Anbieter. So ergänzen E-Scooter und Co. mit ihrem App-gestütztem Buchen den ÖPNV und das 49-Euro-Ticket relativ einfach. Mac & i-Redakteur Johannes Schuster hat sich mit den neuen Möglichkeiten in Hamburg auf den Weg gemacht – und überwiegend positive Erfahrungen gesammelt.

Lastenräder und Carsharing helfen beispielsweise beim Verzicht aufs eigene Auto. Das Handy macht die automatisierte Fahrzeug-Miete mit direkter Bezahlung möglich, nimmt dem Reisenden allerdings nicht die vorherige Planung ab. Hier gilt es, App-Download, Registrierung und Verifizierung aus Zeitgründen vorab zu erledigen. Leihräder sind günstig, E-Roller und Carsharing-Autos immer noch recht teuer, aber gut auffindbar.

„Die Transparenz der Preisgestaltung und die Verfügbarkeit von Fahrzeugen haben sich seit unserem letzten Test vor drei Jahren deutlich verbessert“, sagt Redakteur Schuster. Besonders zu loben sind die Reservierungsmöglichkeiten. Geärgert hat uns hingegen ein verkehrsuntaugliches E-Bike mit losem Lenker sowie ein Diesel-Taxi statt des bestellten Elektro-Fahrzeugs.

Natürlich lässt sich mit diesen Angeboten weder außerhalb der City-Bezirke noch abseits von Großstädten etwas anfangen. Insofern kann man sie nur dort und auch nur als Ergänzung zum Fernverkehr und dem 49-Euro-Ticket zu nutzen. Gegenüber dem telefonischen Bestellen von Taxen oder dem Fahrkartenkauf am Schalter bringen Apps spürbaren Komfortgewinn. Je nach Wetterlage ergänzen sich die Freiluft- und bedachten Fahrzeuge. Und die meisten Fahrzeuge laufen mit Muskelkraft oder Ökostrom, was sich positiv auf die Klimabilanz auswirkt. Fazit: Zusammengenommen machen die Mobilitätsangebote für viele Menschen in Großstädten ein eigenes Auto überflüssig – aber eben nur dort.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.