c’t-Magazin: Preisextreme beim Beamer-Test Billig-Beamer für 37 Euro im Vergleich zum 370-Euro-Modell
Hannover, 14. November 2025 – Der Preisunterschied ist gewaltig: Ein Beamer für 37 Euro oder doch lieber das Zehnfache investieren? Europas größtes IT- und Techmagazin c’t hat in Ausgabe 24/2025 erstmals zwei äußerlich identische Projektoren mit extremem Preisunterschied verglichen. Das Ergebnis zeigt deutlich: Beim Heimkino-Vergnügen trennt sich die Spreu vom Weizen bereits bei grundlegenden Funktionen.
„Die Verlockung ist groß, bei Beamern zum Schnäppchen zu greifen”, erklärt c’t-Redakteurin Ulrike Kuhlmann. „Doch unser Test zeigt: Wer entspannte Filmabende plant, sollte besser etwas tiefer in die Tasche greifen.” Der direkte Vergleich zwischen dem 37-Euro-Nachbau HY300 Pro von LQWell und dem Original Samsung FreeStyle für 370 Euro offenbart gravierende Unterschiede in allen relevanten Bereichen.
Der günstige Klon hat mit schlechtem Ton, mangelhafter Bildqualität und unzureichender Automatik für Bildkorrekturen zu kämpfen, auch seine Streaming-Apps funktionieren nur sehr eingeschränkt. „Der FreeStyle eignet sich deutlich besser für entspannte Videoabende”, fasst Kuhlmann zusammen.
Die c’t-Redaktion hat darüber hinaus verschiedene Beamerklassen unter die Lupe genommen: Von Kurzdistanzbeamern als TV-Ersatz über besonders helle Gaming-Projektoren bis hin zu High-End-Heimkinomodellen. Dabei kristallisiert sich heraus: Die Wahl der richtigen Technik ist entscheidend. DLP-Projektoren punkten mit Bildschärfe, können aber störende Farbblitze produzieren. Wer für den sogenannten Regenbogeneffekt empfindlich ist, greift besser zu LCD- oder LCOS-Geräte.
Für Einsteiger empfiehlt die c’t besonders auf praktische Aspekte zu achten: Kurzdistanzbeamer ermöglichen flexible Aufstellung, Lens-Shift und Zoom vereinfachen die Positionierung von Frontprojektoren. Auch smarte Funktionen mit Apps aller Streaminganbieter und die leichte Anbindung von Mobilgeräten erhöhen den Bedienkomfort. Für authentisches Kinofeeling raten die Experten zu externen Soundsystemen, da die eingebauten Lautsprecher meist nicht überzeugen.
Ein wichtiger Servicetipp für Besitzer älterer Beamer mit UHP-Lampe: „Wer seinen bewährten Projektor weiter nutzen möchte, sollte jetzt über den Kauf einer Ersatzlampe nachdenken”, rät die c't -Redaktion. „Weil die EU die quecksilberhaltigen Lampen bannt, könnten die Lagerbestände in zwei Jahren bereits erschöpft sein.”
Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne die komplette Artikelstrecke zur Rezension
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