iX Magazin: Smarte Schlösser ersetzen Schlüsselbund Sicherer Zutritt mit Smartphone & Co.
Hannover, 24. Januar 2025 – Klassische Schlüssel bergen ein Sicherheitsrisiko: Gehen sie verloren, müssen oft ganze Schließanlagen ersetzt werden. Digitale Zutrittskontrollsysteme lassen sich nachrüsten und ersetzen mechanische Schlösser. In Ausgabe 2/2025 zeigt das IT-Profimagazin iX, wie Unternehmen und Behörden ihre physische Sicherheit mit smarten Schlössern verbessern können. Diese werden immer erschwinglicher und sind bereits ab 300 Euro erhältlich.
„Die physische Zutrittskontrolle ist ein elementarer Bestandteil des Sicherheitskonzepts einer Firma oder Behörde“, erklärt iX-Redakteurin Ute Roos. Die EU-Richtlinie NIS2 zur Cybersicherheit könnte die digitale Zutrittskontrolle möglicherweise bald verpflichtend machen. Bereits jetzt verlangt die EU-Behörde ENISA, die Kluft zwischen virtueller Absicherung und physischem Schutz zu überbrücken. „Mit digitalen Systemen lässt sich feingranular festlegen, wer wann wo Zutritt erhält. Das ist nicht nur einfacher und protokollierbar, sondern auch im Rahmen von Sicherheitsaudits besser nachvollziehbar.“
Digitale Lösungen sind sowohl zum Nachrüsten einzelner Türen als auch für ganze Gebäude verfügbar. Statt physischer Schlüssel kommen dabei Transponder, PIN-Codes, biometrische Merkmale oder Smartphones zum Einsatz. „Besonders praktisch sind Mobiltelefone als digitale Schlüssel“, sagt Roos. „Es fallen keine Kosten für die Herstellung und Verteilung von Karten oder Token an. Zudem lassen sich die Berechtigungen via Internet vergeben und entziehen.“ Auch eine Kombination mehrerer Sicherheitsfaktoren ist möglich
Die Systeme unterscheiden sich deutlich in Funktionsumfang und Preis. Einfache nachrüstbare Schließzylinder mit App-Steuerung sind bereits ab 300 Euro erhältlich. Komplexere Installationen für zehn Türen und 100 Nutzer kosten zwischen 4.200 und 6.500 Euro ohne Installation. „Für kleine Kanzleien oder Arztpraxen reicht oft schon ein batteriebetriebener Schließzylinder mit App-Anbindung“, erläutert die iX-Redakteurin. „Größere Unternehmen benötigen dagegen meist vernetzte Systeme mit zentraler Verwaltung.“ Mögliche kostenintensive Zusatzfunktionen sind die Alarmierung bei unbefugtem Eindringen, ein Besuchermanagement oder etwa eine Einbindung von Videokameras und Kfz-Kennzeichenerkennung.
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